Telekooperation

Die möglichst schnelle Verfügbarkeit aller relevanten Patientendaten ist bei der ortsübergreifenden Versorgung von Traumapatientinnen und -patienten von höchster Wichtigkeit. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Versorgungsnetze für Schwerstverletzte im Bereich der medizinischen Kommunikation zu optimieren: Zwischen den diagnostischen und therapeutischen Einheiten vernetzter Kliniken sollen die erforderlichen radiologischen Daten leichter, schneller und auch an mehreren Stellen gleichzeitig verfügbar gemacht werden.

Im Ergebnis ist das TeleRadiologie-Netzwerk TKmed entstanden, über das der automatisierte Versand von Datensätzen von der einen in eine andere vernetzte Klinik möglich ist. Dabei handelt es sich um Bilddaten (Röntgen, Ultraschall oder CT) genauso wie um Laborwerte oder die Beschreibung des klinischen Zustandes von Patientinnen und Patienten. Das erleichtert präzise und schnelle Entscheidungen über eine Verlegung in andere Traumazentren, das Abhalten von Konsilen beispielsweise in der Neurochirurgie oder auch gemeinschaftliche Therapieplanungen.

Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des Städtischen Klinikums Pirmasens ist seit 2012 als Pilotklinik im Verbund der Telekooperation organisiert. Der hierdurch mögliche Versand von Bildern bei Notfallpatientinnen und -patienten – häufig an die Universitätsklinik des Saarlandes in Homburg – wird zwischenzeitlich auch von den anderen Kliniken unseres Hauses genutzt.

Zur Webseite:  www.tkmed.org