Zertifizierungen

Die Arbeit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Städtischen Krankenhaus Pirmasens ist von Zuverlässigkeit und höchster Qualität geprägt. Davon zeugen nicht zuletzt auch das dem EndoProthetikZentrum verliehene EndoCert-Label und die Mitgliedschaft im Endoprothesenregister Deutschland.

Zur Webseite: https://endocert.de
(weitere Informationen zur Zertifizierung als EndoProthetikZentrum)

Zur Webseite: https://www.eprd.de/de
(weitere Informationen zum Endoprothesenregister Deutschland)


EndoCert-Label
 

Im Januar 2015 wurde dem Städtischen Krankenhaus Pirmasens das EndoCert-Label verliehen. Die dazu notwendigen Kriterien zur Zertifizierung als EndoProthetikZentrum hat die Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie in einem umfangreichen Audit nachgewiesen. Bei EndoCert handelt es sich um das weltweit erste Gütesiegel für medizinische Einrichtungen, die Gelenkersatzoperationen qualitativ hochwertig durchführen.

Im Rahmen dieser Zertifizierung werden strenge Struktur- und Prozesskriterien festgelegt, die ein EndoProthetikZentrum erfüllen muss, um den hohen Qualitätsanspruch in der Endoprothetik gewährleisten zu können. Durch standardisierte Prozesse im Operationssaal können die Operations- und Narkosezeiten verkürzt werden. Dies bedeutet weniger Belastung für die Patientin und den Patienten mit dem Effekt einer schnelleren Genesung nach dieser großen Operation.

 


Risikopatientinnen und -patienten (z. B. mit Erkrankungen innerer Organe) werden nach der Operation auf der Intensivstation überwacht. Geschulte Krankengymnastinnen und -gymnasten unterstützen die Mobilisation nach der Operation und helfen bei der Stärkung der durch die jahrelange Arthrose geschwächten Muskeln mittels individueller Physiotherapie. Der Sozialdienst des Städtischen Krankenhauses Pirmasens koordiniert die Rehabilitationsmaßnahmen, so wird eine schnelle Wiederkehr in Beruf und Alltag gewährleistet.

Ein professionelles Schmerzmanagement in Zusammenarbeit mit der Anästhesie hilft, Schmerzen nach der Operation auf ein Minimum zu reduzieren, beispielsweise durch periphere Schmerzkatheter und gezielte medikamentöse Schmerzbehandlung. Es entstehen patientenindividuelle Behandlungskonzepte, die sich über alle Phasen der Behandlung erstrecken. An speziellen und regelmäßig stattfindenden Informationsabenden können sich neue Patientinnen und Patienten über das Leben mit dem Kunstgelenk informieren.

Spezialisierte Operateur in der Endoprothetik ist Chefarzt Dr. med. Patrick Lutz.

Zur Webseite: https://endocert.de
 

Endoprothesenregister Deutschland
Um das Versorgungsbild in ganz Deutschland transparenter zu machen, wurde das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) gegründet. Hier werden anonymisiert alle Produktdaten der verwendeten Gelenkkomponenten erfasst, um die Qualität der Produkte beurteilen zu können. Langfristig soll so die Anzahl an Wechseloperationen verringert werden.

Die für die Patientinnen und Patienten segensreiche Idee dahinter: Je mehr über die Qualität von künstlichen Hüft- und Kniegelenken wie auch über die Operationstechniken bekannt ist, desto gezielter können Gelenkersatz und die Versorgungsstrategie ausgewählt werden.

Das EndoProthetikZentrum am Städtischen Krankenhaus Pirmasens nimmt bereits seit drei Jahren am Endoprothesenregister Deutschland teil und kooperiert in hochkomplexen Fällen mit dem EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung an der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie der Universitätskliniken des Saarlandes, Homburg/Saar. Damit ist eine optimale Versorgung jederzeit und umfassend gewährleistet.

Mit dem EndoProthetikZentrum am Städtischen Krankenhaus Pirmasens sind hervorragende Voraussetzungen geschaffen, den endoprothetischen Gelenkersatz unter hochprofessionellen Bedingungen und angepasst an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten durchzuführen.

Zur Webseite: https://www.eprd.de/de